Abschluss der Arbeiten:
Die Arbeiten am evangelischen Gemeindehaus, welches bereits 1558 erbaut wurde, sind sowohl im Außen- als auch im Innenbereich abgeschlossen.
An der historischen Fachwerkfassade wurden die Holzbauteile auf ihre Schäden überprüft. Hierfür wurde vor Beginn der Arbeiten an der Fassade eine Schadenskartierung erstellt, welche die sichtbaren Schäden aufzeigt.
Nur die massiv geschädigten Bauteile wurden komplett ausgetauscht, die nur teilweise geschädigten Bauteile wurden lediglich im geschädigten Bereich restauriert.
Größere Risse im Holz wurden fachgerecht verschlossen und letztlich erhielt die gesamte Fassade einen neuen Anstrich.
Während bzw. nach Abschluss der Restaurierungsarbeiten wird dann vom Zimmerer eine Schadensdokumentation erstellt, bei welcher dann die letztlich tatsächlich ausgeführten Maßnahmen am Gebäude festgehalten werden.
In den Innenräumen waren zudem noch Brandschutzmaßnahmen erforderlich, wie beispielsweise die Herstellung einer eindeutigen Geschosstrennung oder ein zweiter Rettungsweg aus dem zweiten Dachgeschoss.
Diese Geschosstrennung wurde durch die Verkleidung einer vorhandenen Treppe mit entsprechenden Trockenbauwänden hergestellt und der zweite Rettungsweg wurde über ein Rettungspodest über zwei Gauben hergestellt.
Das Gerüst wurde bereits abgebaut und das evangelischen Gemeindehaus erstrahlt wieder in neuem, altem Glanz.