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Der Hamburger Hof

  • Autorenbild: JaKo Baudenkmalpflege
    JaKo Baudenkmalpflege
  • 24. Sept.
  • 2 Min. Lesezeit

Translozierung im hohen Norden.




Mitten in Hamburg, direkt an der Binnenalster, erhebt sich der traditionsreiche Hamburger Hof. Schon von weitem prägt die Fassade aus rotem Mainsandstein mit ihren markanten Erkern und Balkonen das Stadtbild. Das Gebäude, das einst Einzelhandel und Büroräume beherbergte, wird in den kommenden Jahren durch einen Neubau ersetzt. Doch ganz verschwinden wird es nicht: Teile der denkmalgeschützten Fassade bleiben erhalten und hier kommen wir ins Spiel.


Bestandsaufnahme und Schadenskartierung

Bevor die eigentliche Translozierung beginnen konnte, erhielten wir den Auftrag zur Bestandsdokumentation und Schadenskartierung der denkmalgeschützten Fassaden. Dafür öffneten wir gezielt Bauteile und führten Kernbohrungen durch, um Aufschluss über Aufbau und Materialbeschaffenheit zu gewinnen. Parallel wurde das gesamte Gebäude per Drohne und Laserscanner vermessen und digital erfasst.

Die daraus entstandenen Zeichnungen bilden eine unverzichtbare Grundlage, sowohl für die Planung aller Projektbeteiligten als auch für die Dokumentation gegenüber dem Denkmalamt.


Vorbereitung der Translozierung

Während die Fassaden am Jungfernstieg und an der Adresse Große Bleichen 8 durch Sicherungsmaßnahmen geschützt und während der Bauphase bestehen bleiben, war für die Fassade in den Obergeschossen der Große Bleichen 16 eine andere Lösung erforderlich: Sie wird transloziert.

Damit dieser aufwändige Schritt gelingen kann, waren umfassende Vorbereitungen nötig:

Enge Abstimmungen mit Statikern, dem Denkmalamt und der Transportfirma, die Erstellung detaillierter Verpackungs- und Transportpläne und Demontagevorbereitungen der einzelnen Bauteile.


Einlagerung und Wiedereinbau

Nach der Entkernung des Gebäudes wird die Fassade durch unser Team Stück für Stück abgebaut, verpackt und sicher eingelagert. Dort verbleibt sie für etwa zwei Jahre, bis sie nach Abschluss der Neubauarbeiten am ursprünglichen Standort wieder eingebaut wird.


Ein Projekt mit Zukunft

Die Arbeit am Hamburger Hof ist für uns ein spannendes Beispiel dafür, wie Denkmalschutz und moderne Stadtentwicklung miteinander verbunden werden können. Wir freuen uns auf die kommenden Herausforderungen und werden hier weiter über die Fortschritte berichten.


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