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Die Faszination der Gewölbekeller

  • Autorenbild: JaKo Baudenkmalpflege
    JaKo Baudenkmalpflege
  • 10. Sept.
  • 1 Min. Lesezeit

Vom Vorratsraum zum Kulturerbe.




Tief unter unseren Füßen liegen sie verborgen: Gewölbekeller. Seit Jahrhunderten prägen sie Altbauten, Weingüter und historische Stadtkerne. Mit ihren massiven Mauern aus Naturstein oder Ziegeln tragen sie nicht nur das Gewicht der Gebäude, sondern schaffen durch ihre Bauweise stabile, beständige Räume. Ein besonderer Vorteil: Sie speichern die Kühle der Erde und sorgen so ganzjährig für gleichmäßige Temperaturen und eine konstante Luftfeuchtigkeit. Perfekt also für ihre ursprüngliche Aufgabe – die Lagerung von Wein, Gemüse und Vorräten.


Neben den klassischen Gewölbekellern gab es früher auch Eiskeller. Im Winter mit Natureis gefüllt, dienten sie Brauereien, Gasthöfen und Metzgereien als natürliche Kühlkammern. Dank ihrer starken Isolation ließ sich das Eis oft bis weit in den Sommer hinein nutzen.


Grenzen der modernen Nutzung

So faszinierend die historische Bauweise ist – sie bringt auch Herausforderungen mit sich. Anders als moderne Kellerräume lassen sich Gewölbekeller nicht einfach abdichten oder vollständig trockengelegen, ohne die Substanz zu gefährden. Das Mauerwerk bleibt stets etwas feucht. Während im Winter eine gute Belüftung ein angenehmes Klima schafft, stoßen Eigentümer im Sommer schnell an Grenzen. Luftentfeuchter helfen nur bedingt, und auch die Feuchtigkeit variiert stark je nach Lage und Bodenbeschaffenheit. Wer ein dauerhaft reguliertes Klima schaffen möchte, braucht aufwendige Technik – meist ein Aufwand, der sich nur für spezielle Zwecke lohnt.


Wert und Charme erhalten

Trotz aller Einschränkungen bleibt der Reiz eines Gewölbekellers ungebrochen. Er ist ein Stück erlebbare Geschichte und erinnert daran, wie frühere Generationen mit einfachen Mitteln Vorräte lagerten. Für heutige Eigentümer bedeutet das: Die Eigenheiten respektieren, die Grenzen kennen – und den Keller so nutzen, wie es seiner Bauweise entspricht.


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