
JaKo Baudenkmalpflege
17. Juli 2025
Das Freilichtmuseum am Kiekeberg ist nun um ein Stück ländliche Technikgeschichte reicher
Der Trafoturm aus Ashausen, Baujahr 1944, hat gestern seinen neuen Platz in der "Königsberger Straße" gefunden.
Das markante Bauwerk misst etwa 3,10 × 2,60 m, bei einer Höhe von rund 8,50 m, und seine bauliche Substanz besteht aus hochwertigem Klinkermauerwerk mit Ziegeldach, ergänzt durch Lüftungsöffnungen, die einen ausreichenden Luftaustausch gewährleisteten.
In enger Abstimmung mit dem Museumsteam und unter Berücksichtigung statischer, logistischer und denkmalpflegerischer Anforderungen, wurde der Trafoturm von unserem Fachteam vor Ort in drei große, transportfähige Segmente geteilt und anschließend in das Freilichtmuseum am Kiekeberg transloziert.
Mit seinen originalen Transformatoren und technischen Einrichtungen ist der Trafoturm ein eindrucksvolles Zeugnis ländlicher Elektrifizierung – so können Besucher des Freilichtmuseums zukünftig erleben, wie der elektrische Strom einst das Leben auf dem Land revolutionierte.
Ein anschauliches Beispiel dafür, wie gebaute Geschichte bewahrt und für kommende Generationen erfahrbar gemacht wird.
Zum Videobeitrag:
Foto: Freilichtmuseum am Kiekeberg

